
Kronen Zeitung
ILZER-ELF VERLIERT
Bremen-Comeback in letzter Sekunde gegen Bayer 04
Nach dem Traumstart gegen Leverkusen gab es gegen Eintracht Frankfurt eine kalte 1:3-Dusche für Christian Ilzers TSG Hoffenheim. Werder Bremen schockte Bayer Leverkusen und kam trotz Unterzahl von einem 1:3-Rückstand in letzter Sekunde zurück und stellte auf 3:3. Auch RB Leipzig konnte erstmals punkten und gewann, auch dank einem Baumgartner-Zaubertor, mit 2:0 gegen Heidenheim.
Christoph Baumgartner und Romano Schmid rücken mit Toren im Gepäck ins ÖFB-Nationalteam ein. Baumgartner erzielte bei Leipzigs 2:0-Sieg gegen Heidenheim in der 2. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga das sehenswerte Führungstor. Schmid traf für Werder Bremen beim turbulenten 3:3 gegen den noch sieglosen Vizemeister Bayer Leverkusen aus einem Elfmeter zum 1:2. Die heuer hoch gehandelte Eintracht aus Frankfurt holte den Auftaktsieger TSG Hoffenheim mit einem 1:3 rasch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Stuttgart fuhr nach dem aufsehenerregenden Abgang von Torjäger Nick Woltemade einen 1:0-Heimsieg über Mönchengladbach ein.
Schmid vom Punkt
Werder Bremen trat gegen Leverkusen ersatzgeschwächt und ohne Abwehrchef Marco Friedl (Innenbandzerrung) an. Einen Ballverlust von Startelfdebütant Karim Coulibaly bestrafte Patrick Schick prompt mit dem 1:0 (5.). Auch bei Malik Tillmans 2:0 ging es viel zu einfach (35.). Schmid verkürzte noch vor der Pause. Der Steirer verwertete seinen Elfmeter zum 1:2 sicher (44.).
Comeback in Nachspielzeit
Marco Grüll klopfte als zentrale Sturmspitze am 2:2 an, ehe Schick per Elfmeter auf 1:3 stellte (64.). Obwohl Niklas Stark für sein Elferfoul Gelb-Rot gesehen hatte, kam Bremen noch einmal zurück in eine verloren geglaubte Partie. Das Premierentor von Isaac Schmidt war eine Einladung von Bayer-Goalie Mark Flekken (76.). Danach spielte nur noch Werder – und ausgerechnet Coulibaly drückte einen Lattenabpraller zum 3:3 über die Linie (94.). Vizemeister Bayer Leverkusen hält unter Neo-Trainer Erik ten Hag bei nur einem Punkt.
Baumgartner mit dem Außenrist
Baumgartner stand anstelle des zu Tottenham gewechselten Xavi Simons in der Startelf – und betrieb kräftig Eigenwerbung. Nach einer torlosen ersten Hälfte knallte der Niederösterreicher den Ball aus spitzem Winkel mit dem Außenrist über Heidenheims Tormann in die Maschen (48.). Auch das 2:0 von Romulo, der per Fersler erfolgreich war (78.), war große Fußballkunst.
Baumgartner, der selbst noch mit einem Wechsel – zum Oliver-Glasner-Club Crystal Palace – in Verbindung gebracht wird, grätschte bereits in der Startphase der Partie einen verunglückten Aufbaupass beinahe ins verwaiste Tor. In der zweiten Hälfte hatte er mit einem Lattenkopfball Pech. Auch Xaver Schlager spielte bei Leipzig vor den richtungsweisenden Länderspielen in der WM-Qualifikation gegen Zypern (6.9.) und Bosnien-Herzegowina (9.9.) von Beginn an. Nicolas Seiwald durfte nach dem 0:6-Fehlstart der Bullen gegen Bayern München in der letzten halben Stunde mitwirken.
Souveräne Eintracht
Beim Auftakt war Leverkusen noch Hoffenheim unterlegen. Die TSG kassierte nun aber einen Dämpfer gegen Frankfurt. Die Eintracht nutzte ihre ersten zwei Torschüsse zu einer komfortablen 2:0-Führung. Der aus Freiburg gekommene Ritsu Doan schlenzte die Kugel sehenswert ins lange Eck (17.) und vollendete einen Konter (27.). Der vermeintliche Anschlusstreffer von Fisnik Asllani zählte wegen einer knappen Abseitsposition nicht. Can Uzun gelang früh die Vorentscheidung (51.). Grischa Prömel betrieb spät Ergebniskosmetik (91.).
Sieg ohne Glanz
Stuttgart glänzte nach dem Abgang von Torjäger Nick Woltemade um bis zu 90 Mio. Euro zu Newcastle United nicht, holte aber gegen Mönchengladbach die ersten drei Punkte der Saison. Chema Andres traf entscheidend (79.). Etwas getrübt war die Freude des VfB aber doch. Deniz Undav schied früh mit einer wahrscheinlichen Muskelverletzung aus. Bei Gladbach war Kevin Stöger bis zur 84. Minute im Einsatz.
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Bild: AFP/IBRAHIM OT Bild: AFP/RONNY HARTMANN
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